Karate-Wörterbuch
Hier haben wir für dich einige japanische Kommandos und Wörter gesammelt, die du im Training immer wieder hören wirst.
Angrüßen und Abgrüßen
Das Grüßen nimmt im Karate einen hohen Stellenwert ein. Wir grüßen im Training das erste Mal beim Betreten des Dojos an und das letzte Mal, beim Verlassen des Dojos ab. Vor Beginn sowie am Ende der Stunde stellen wir uns gemeinsam nach Graduierung geordnet auf und grüßen sitzend im Mokuso an. Uns gegenüber sitzt der Trainer oder die Trainerin. Respekt ist uns gegenüber PartnerInnen und dem Sensei wichtig. Daher verbeugen wir uns auch vor jeder (PartnerInnen)-Übung und am Ende derselbigen.
Rei
Dein Trainer oder deine Trainerin sagt "Rei" - das heißt, wir verneigen uns kurz, z.B. im Stehen im Mosubi-Dachi.
Seiza
Dieses Komando kommt am Anfang der Stunde, wir gehen in den Kniesitz für die Meditation.
Mokuso
Mokuso (bzw. Mokuso-Yame) ist das Kommando für das Schließen (Öffnen) der Augen beim An- und Abgrüßen. Wir konzentrieren uns auf die Atmung und das kommende Training in dieser kleinen Meditationsphase.
Sensei ni Rei
Das sagt der oder die Höchstgraduierte aus der Reihe beim An- und Abgrüßen zum/zur Lehrer*in. Das Grüßen zum/zur Partner*in nennt man Otagai ni Rei.
Kiritsu
Mit diesen Wort dürfen wir aus dem Kniesitz (Seiza) aufstehen.
Ossu
Wird in Deutschland im Karate vielseitig gebraucht. Zum Beispiel für "alles klar", "ich habe verstanden" ...
Grundbegriffe für das Training
Hier findest du eine Sammlung von Kommandos und weiteren Grundbegriffen.
Dojo
Das Dojo bezeichnet einen Trainingsraum.
Kyu / Dan
Sind die unterschiedlichen Graduierungen. Farbgurte beschreibt man als Kyu-Grade. Schwarzgurte sind sogenannte Dan-Grade.
Yoi!
Achtung! Sei bereit!
Hajime!
Dies hörst du vor allem im Freikampf bzw. wenn du eine Kata selbstständig laufen sollst. Es bedeutet so viel wie "Los!"
Yame!
Stoppe mit der aktuellen Übung.
Kamae
Mach dich in Kampfhaltung bereit und sei wachsam.
Kiai
Ist unser Kampfschrei. Er wird bei besonders starken Techniken ausgeführt. Manchmal hörst du stattdessen auch ein "Ehhh", "Kaaaa" oder gar "Uscha", je nachdem, was sich gut anfühlt.
Kime
Steht für Entschlossenheit. Oft hörst du, dass du deine Technik mit Kime ausführen sollst. Das bedeutet, dein Körper ist am Ende der Technik angespannt (du spannst den sogenannten Hara an), die Technik hat einen klaren Endpunkt und du atmest dabei aus.
Mawate!
Umdrehen, Wendung!
Formen des Karate
Im Karate gibt es im Prinzip drei Trainingsarten. Kihon (Grundschule), Kata und Kumite.
Kihon
Kihon ist das Fundament für alle weiteren Trainingsformen. Hier werden Techniken geübt und perfektioniert.
Kata
Eine Kata ist eine bestimmte, festgelegte Abfolge von Techniken. Im Shotokan kennen wir 26 Katas. Dabei kommt es auf die richtige Technik, den richtigen Ablauf und das richtige Timing an. Bei Wettkämpfen ist zusätzlich die Ausstrahlung und Athletik entscheidend.
Kumite
Beschreibt Partnerübung bzw. den freien Kampf. Je nach Trainingsstand sind es mehr oder weniger geführte Partnerübung bis hin zum freien Kampf, der auch auf Wettkämpfen durchgeführt wird. Im Shotokan trainieren wir nur mit Semi-Kontakt. So sind Verletzung nur selten der Fall. Auch ein K.O. gibt es bei uns nicht.
Japanisch zählen
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一 Ichi – eins
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二 Ni – zwei
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三 San – drei
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四 Shi/Yon – vier
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五 Go – fünf
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六 Roku – sechs
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七 Shichi/Nana – sieben
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八 Hachi – acht
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九 Kyū/Ku – neun
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十 Jū – zehn